Unternehmenskommunikation und Web 2.0 – Reflexion zum Status des (wissenschaftlichen) Erkenntnisprozesses
Lange Zeit war die Welt der Unternehmenskommunikation weitgehend geordnet und ließ sich gut managen. Es gab
- Werbung, die man kaufen (schalten) konnte – etwa TV-Spots, Anzeigen, Radio-Spots,
Kino-Werbung, Poster, Prospekte, Veranstaltungen, irgendwann auch Internet-
Werbebanner etc.
und - Massenmedien in überschaubarer Anzahl, mit etwa 70.000 redaktionell arbeitenden
Journalisten, die man mit PR und von Zeit zu Zeit auch mit Rechtsanwälten mehr oder
minder erfolgreich bearbeitete.
Das Internet, in seiner Mitmach-Variante des „Web 2.0“, hat diese Ruhe gestört. Es bedingt neue Phänomene, verändert die Art und Weise des Informations- und Kommunikationsverhaltens der Gesellschaft und stürzt – langsam aber merklich – das Paradigma der Massenkommunikation und stellt die damit verbundenen Theorien, Konzepte und Methoden zumindest in Frage. (mehr …)